Benefinzkonzert gut besucht

Gedichte und Musik von fröhlich bis gruselig

Den Elefantentanz machen alle Kinder mit

Christian und Anne Gayed bei einem "Dramulett"

Die St.-Nicolai-Kirche war gut zur Hälfte mit gespannten Besuchern aller Altersklassen gefüllt, als das Anne und Christian Gayed aus Rendsburg das Programm eröffneten. Neben vielen Gesichertn aus der Schulgemeinschaft waren auch eine gute Anzahl von Zuhörern gekommen, die offenbar aus der Zeitung von dem Konzert erfahren hatten.

Gleich zu Beginn nahmen die Musiker insbesondere die Kinder mit auf die musikalisch-poetische Reise. Beim Elefantentanz aus dem Krarneval der Tiere von Camille Saint-Saens fassten sie sich an die Nasen und steckten ihren Arm durch die Beuge, um den Elefantenrüssel nachzumachen. Doch so lustig ging es nicht die ganze Stunde zu, die das Konzert dauerte. Mit den Gedichten vom Zwölf-Elf und einigen Galgenliedern von Christian Morgenstern, untermalt von Anne Gayeds Cello als "Dramulett", kam auch eine unheimliche Note in die Darbietung. Bei solchen Gelegenheiten wurde es mucksmäuschenstill. Mit einigen Nummern zum Mitsingen und den köstlichen Himmelsklößen von Joachim Ringelnatz war die Stimmung allerdings schnell wieder aufgehellt.

Das Konzert erbrachte 550 Euro an Spendengeldern zugunsten des Waldorfkindergartens. Vorstand Martin Fricker und die Musiker freuten sich über den gelungenen Nachmittag. "Wir danekn Herrn Dellbrügger für die tolle Idee und dem Ehepaar Gayed für ihre spontane Bereitschaft, nach Wöhrden zu kommen", verabschiedete Fricker die Gäste.