Jahresarbeiten der Klasse 12

Breites Spektrum der Themen sorgt für spannenden Nachmittag

Klassenbetreuerin Carmen Seydlitz begrüsste das Publikum - der Eurythmiesaal war bis auf den lezten Platz gefüllt.

Jesse Ehlers-Witt: Mode - Entwurf einer Kollektion Ehlers-Witt befasste sich im theoretischen Teil mit der Modeindustrie, mit deren Schattenseiten und Alternativen dazu. Der praktische Teil umfasste eine selbstgenähte und -gestaltete Kollektion aus vier Kaputzenshirts zum Thema "Die vier Elemente".

Detail "Feuer" aus der Kollektion "Die vier Elemente"

Detail "Luft" aus der Kollektion "Die vier Elemente"

Lasse Goldmann: Feuerwehr Im theoretischen Teil beschrieb Goldmann, wie Feuerwehr-Einsätze funktionieren und aus welchen Gründen die Feuerwehr Nachwuchsprobleme hat. Er legte die Ausbildung dar und welche Gründe für eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr sprechen. Der praktische Teil war ein Schnellkurs in Gefahren: Ein selbstgedrehtes Video zeigte einen Fettbrand und die Folgen eines Löschversuchs mit Wasser.

Richard Rexhepi: Bedingungsloses Grundeinkommen Die derzeitige soziale Absicherung und die Idee des BGE standen im Fokus des Vortrags. Dazu diskutierte Rexhepi die Finanzierungsmöglichkeiten und geschichtliche Hintergründe. Zum Schluss ging er auf die Entwicklung durch die Digitalisierung der Wirtschaft ein.

Ben Schouwink: Vom Wolf zum Hund Schouwink verwies im theoretischen Teil auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen des Wolfes in Märchen aber auch Werbung. Er behandelte die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und die aktuelle Diskussion dazu. Im praktischen Teil hatte Schouwink Interviews durchgeführt und das Wolfszentrum in Niedersachsen besucht.

Jennifer Lüthge: Tanz Als seit früher Kindheit passionierte Ballett-Tänzerin befasste Lüthge sich mit der Geschichte des Tanzes. Im praktischen Teil hatte sie über Monate hinweg eine zweiteilige Choreografie ausgearbeitet. Der Tanz wurde per Video aufgezeichnet und vorgeführt (Leander Kretschmer & Team).

Denilson Laubeck: Geld und Währung Laubeck interessierten die Fragen "Warum ist Geld so wichtig" und "Warum hat es so einen großen Einfluss auf den Menschen". Zum Schluss kam er zu der Kernaussage, dass Geld nicht glücklich mache. Im praktischen Teil hatte er eine Audio-Cast gemacht, die Datei aber leider nicht zum Anhören mitgebracht.

Fabian Jasser: Das Gehirn Jasser stellte anhand eines 3-D animierten Computermodells Aufbau und die einzelnen Regionen des Gehirns dar und ging dabei auch auf deren unterschiedliche Funktionen ein. Im pratischen Teil hatte er mittels einer Umfrage den Medienkonsum von rund 150 Menschen abgefragt und stellte diese Ergebnisse einer Grafik zur Gehirnentwicklung im Verlauf des Lebensarlters gegenüber.

Lukas Erler: Holz als universeller Werkstoff Der Vortrag zeigte alle Vorteile des Rohstoffes Holz, seine Herkunft und seine Verwendung. Auch die wirtschaftlichen Aspekte ließ Erler nicht aus. Im praktischen Teil hatte Erler einen Schaukelstuhl gebaut. Er berschrieb die einzelnen Arbeitsschritte bis zur Entstehung detailliert. Der Stuhl fand großen Anklang.

Marc Dreeßen: Jagd Dreeßen beschrieb in seinem Vortrag die Voraussetzungen zum Erwerb des Jagdscheins und dessen Inhalte. Insbesondere die Bereiche Waffenkunde und Jagdrecht stehen hierbei ganz oben. Die Schießprüfung ist von hoher Bedeutung, hinzu kommt der Bereich Wildbiologie. Im praktischen Teil hatte Dreeßen einen sogenannten Drückjagdbock gebaut, ein mobiler Hochsitz.

Leander Kretschmer: Film - von der Idee zur Verwirklichung Kretschmer erläuterte die drei Phasen (Pre-Producion, Production, Post-Poduction) einer Filmproduktion und zeigte deren Umwsetzung anhand seines eigenen Projektes. Insbesondere die Post-Production mit Schnitt und Effekten sowie Musik nimmt einen großen Teil ein. Rund 2 Minuten Film waren vorführreif und konnten bei der Präsentation gezeigt werden.

Neun Schüler und eine Schülerin stellten am vergangenen Freitag ihre Jahresarbeiten vor. Sie sind Teil des Waldorfabschlusses, ebenso wie das Theaterstück "Yvonne, Prinzessin von Burgund", das die Klasse im vergangenen Herbst aufführte.
Die Jahresarbeiten zeigten sehr unterschiedliche Tiefe in der Bearbeitung - und für einige unserer Absolvent*innen bereits einen Ansatz für die berufliche Zukunft. An dieser Stelle lassen wir die Themen und ihre Verfasser*in noch einmal Revue passieren.