Kunstreise der Klasse 11/12

Eindrucksvolles Venedig sorgt für prall gefülltes Programm

Die schriftlichen Prüfungen zum ESA und MSA hinter sich begaben sich 16 Schüler*innen mit Herrn Föh und Frau Seydlitz gut gelaunt auf die Kunstreise nach Venedig.

Dort mit leichter Verspätung angekommen, bezogen wir am Sonntagabend nur noch die Zimmer im A & O Hostel in Mestre, das sich noch auf dem Festland befindet, und besorgten uns original italienische Pizza zur Stärkung.

Das Programm der Kunstreise begann am Montagmorgen mit vorbereiteten Referaten zur Geschichte Venedigs. Weitere Referate zur Renaissance und diversen Künstlern folgten an den kommenden Tagen.

Am ersten Tag fuhren wir mit dem Zug über den Damm in die Lagunenstadt. Beim Heraustreten aus dem Bahnhof blieb - trotz leichten Nieselregens - der Wow-Effekt nicht aus, schaute man doch direkt auf den Canale Grande, Boote, die erste Brücke und eine typisch venezianische Häuserkulisse.  Ab hier ging es zur Orientierung und Sammlung erster Eindrücke nur noch zu Fuß durch enge Gassen Richtung Rialtobrücke und weiter zum Cap, wo die Klasse erste Zeichnungen angefertigte und eine Mittagspause eingelegt wurde. Am Nachmittag besichtigten wir zwei Kirchen, danach hatten die Schüler*innen Freizeit

An den folgenden Tagen fuhren wir mit dem Bus in die Lagunenstadt und nutzten dort ausgiebig die Vaporettos, die Wasserbusse. Nach der Besichtigung des Dogenpalastes folgte die Besichtigung des Markusdoms, der uns gold-strahlend und mit über 4000 Quadratmeter Mosaik empfing. Die Mittagszeit nutzten die Schüler*innen, um sich zu stärken und eine zeichnerische Detailaufgabe zu bearbeiten. Am Nachmittag beeindruckte das Naturhistorische Museum und das Ca‘ Pesaro mit moderner und orientalischer Kunst. Zurück im Hostel freute sich alle, einfach die Füße hochlegen zu können oder Kontakte mit anderen Schüler*innen beispielsweise aus Berlin beim Billard oder Tischkickern zu acht zu knüpfen.

Die Orte Murano und Burano lieferten am Mittwoch wieder ganz neue Eindrücke. Was man alles aus Glas anfertigen kann, davon bekamen wir im Glasmuseum auf Murano eine Vorstellung. Burano bot mit seinen bunten Häusern die Gelegenheit für ein Perspektivenbild.

Wie "bestellt" herrschte am Donnerstag Strandwetter und wir fuhren nach Lido, einer langgestreckten Insel mit Strand zur Adria. Die Zeit wurde zum Baden, Chillen und Ballspielen genutzt. Zurück am Anleger sollten die Schüler*innen ein Stimmungsbild angefertigen, denn von hier hat man einen schönen Panorama-Blick auf Venedig.

Schon war die Zeit in Venedig um. Ein gemeinsames leckeres italienisches Abendessen bildete den Abschluss der diesjährigen Kunstreise. Obwohl alle sich auf zu Hause freuten, wären einige auch gerne noch länger geblieben. Vielleicht ergibt sich ja nochmal bei dem ein oder anderen die Gelegenheit. Schöne Erinnerungen bleiben auf jeden Fall.

Carmen Seydlitz