Mosaikfest der Oberstufe "Waldorf 100"

Eine Woche lang arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an einem umfangreichen Mosaikprojekt.

Element "Feuer" - erste Mosaikteile werden gelegt

Emblem "Feuer", fertig gelegt - so kommt es auf die Sitzfläche

Eine ganze Kiste blautonige Mosaiksteine

Element "Wasser" - Entwurf und erste gelegte Steine

fast fertig - Emblem "Wasser für die Sitzfläche

Team "Wasser" bei der Arbeit

noch mehr Mosaiksteine in gedeckten Tönen

Entwurf für das Element "Erde"

Schüler der Klasse 11 entwerfen einen weiteren Hocker

das Element Luft wird als Wirbelsturm dargestellt

Das Erde-Yin-Yang, die Sitzfläche, ist fertig aufs Netz geklebt, daneben wird am ersten Seitenteil gearbeitet

Klasse 11 klebt einen Nordpol

Das laufende Zelt - der Platz neben dem Gebäude ist zu matschig, das Zelt zieht vor den Raum der Klasse 11

Mit vereinten Kräften ziehen auch die U-Betonsteine um ...

Dann heißt es: Wasser marsch - die Betonsteine müssen zur Vorbereitung geschrubbt werden.

Das erste Mosaik-Teilstück ist getrockent und kann mit Spezialkleber auf den Beton geklebt werden!

Die Seiten-Entwürfe für "Wasser" sind fertig auf Glasfasernetz geleimt ...

... und trocknen jetzt von hinten.

Seitenteil "Luft" - der Wirbelsturm von der Seite gesehen

"Luft" - auch die Sitzfläche ist schon fast fertig

Der Nordpol der Klasse 11 ist fertig.

Operation Mosaik-Teilstücke kleben - läuft.

Anrühren des Klebers in größerer Menge - das macht man dann nicht mehr per Hand.

Kleber auftagen ...

... und richtig vorbereiten. Gar nicht so einfach!

Abschneiden des überstehenden Glasfasernetzes.

Das Stück muss fest angedrückt werden -

... also so RICHTIG fest!

Der erste Wirbelsturm kommt an seinen Platz.

Die Ränder sind Problemstellen ...

Anpassen eines Seitenteils.

Beim Element Feuer geht es gut voran!

Einige Absolventen der Klasse 12 haben sich eingefunden um hre "Fußspuren" zu verewigen. In einer Negativ-Form aus Styproor werden seitenverkehrt Mosaiksteine gesetzt ...

... und die Form mit Beton ausgegossen. Der Beton wird mit Drahtgeflecht bewehrt.

Dadurch werden die Fußspuren trittfest und können z.B. auf Wegen wie Betonsteine verlegt werden.

Der Beton muss noch bis Anfang nächster Woche abbinden.

Letzte Detail-Arbeiten "in situ".

Der Nordpol der Klasse 11 vereint die vier Elemente der anderen Gruppen als Miniaturen in den vier Ecken der Sitzfläche.

Beim Element "Wasser" wird letzte Hand angelegt.

Der Wirbelsturm der Sitzfläche soll aufgeklebt werden.

Fertig! Das Mosaikfest der Oberstufe war ein voller Erfolg - die Ergebnisse sind sehr individuell und sehr sehenswert! (... das Verfugen fehlt noch und wird von den ehrenamtlichen Helferinnen + einigen Lehrkräften übernommen)

Und das geht so: Die Fugenamasse satt auftragen, ...

..., einarbeiten und dann wieder gründlich abwischen.

- aber nicht so dolle, dass die Fugen wieder frei geschwemmt werden!

Unterdessen enthüllen die Fußspuren ihre gestaltete Seite, ...

... die Form aus Styrupur wird weggebrochen, ...

und fertig ist eine ganz individuelle Beton"platte" für unsere Wege

Fünf unserer Absolventen haben uns ihre Spuren sichtbar und dauerhaft hinterlassen - vielen Dank!

Ein großer Dank gilt dem Ö-Kreis, der dieses Fest angestoßen und geplant hat und vor allem der Mosaikkünstlerin Katharina Noak-Schade, die es in der Umsetzung maßgeblich begleitet hat.
Besuchen Sie gerne die Seite von Frau Noack-Schade oder die Ausstellung des Kunstvereins Heide, wo Frau Schade zu den austellenden Künster*innen gehört. Weitere Informationen zum Museum Lüttenheid hier und der Ausstellung hier (facebook).

Eine Woche hatten die 30 Schülerinnen und Schüler der Waldorfschule Zeit, um ihre zuvor angefertigten Entwürfe zum Thema „Die vier Elemente“ als Mosaik umzusetzen. Dabei hatte jede Gruppe eine Fläche von etwa einem Quadratmeter herzustellen. Angesichts der kleinteiligen Arbeitsweise war das eine Herausforderung, die sie hervorragend meisterten.

Anlass für das Mosaikfest war das Jubiläum der Waldorfpädagogik: Vor 100 Jahren wurde die erste Waldorfschule eröffnet. Weltweit feiern die über 1000 Waldorfschulen dieses Ereignis mit eigenen Projekten. Die Waldorfschule Wöhrden entschloss sich zu einem Projekt mit mobilen Mosaik-Einheiten, da das Neubaugelände in den nächsten Jahren einem ständigen Wandel unterliegen wird. Künstlerische Leiterin war die Mosaikkünstlerin Katharina Noack-Schade, Mutter zweier Kinder an der Schule. „Ein Schulprojekt in dieser Größe habe ich noch nie durchgeführt“, erzählt sie. Mit den Ergebnissen sei sie sehr zufrieden, kritisiert jedoch den teils laxen Umgang der Jugendlichen mit Werkzeug und Material.

Noack-Schade hat den Jugendlichen vor allem bei der Umsetzung der Mosaik-Technik zur Seite gestanden. Unterdessen führten die Lehrkräfte Aufsicht. „Wir haben viel gelernt für den zweiten Teil des Mosaik-Festes mit der Unter- und Mittelstufe im September“, sagt Mathematiklehrer Gerrit van den Toren. Die Hocker aus U-Beton-Steinen werden dem Schulhof mehr Farbe geben und können von Spaziergängern auf dem Gelände bewundert werden.